Neben der Ehrung Menottis gerät auch die Laudatio Jürgen Kaubes (Frankfurter Allgemeine Zeitung) auf Péter Esterházy zu einem Höhepunkt des Abends. Er nennt elf Gründe, warum der Ungar mit «Keine Kunst» das beste Fußball-Buch des Jahres geschrieben habe. Einer davon: «Das Wort Fußball und verwandte Begriffe kommen in dem Roman auf 250 Seiten 74 Mal vor. In ,Krieg und Frieden‘ von Tolstoi kommt es auf 1300 Seiten kein einziges Mal vor.» Ein weiterer: «Das ist der einzige Roman der Weltliteratur, in dem die Akademie für Fußball-Kultur erwähnt wird.» Esterházy war schon 2006 bei der Gala zu Gast und lässt seinen Erzähler in «Keine Kunst» darüber berichten.
Gefunden in: NÜRNBERGER ZEITUNG